Unterwasserberge vor Galapagos
Palo Alto. Die Artenvielfalt in den Gewässern um die durch die Artenforschung Charles Darwins berühmten Galapagosinseln ist ähnlich stark ausgeprägt wie die an Land. Der Unterschied: Sie ist weit weniger erfasst. Ein Forschungsteam des Schmidt Ocean Institut (Palo Alto, USA) hat nun Ergebnisse von Unterwasserexpeditionen vorgestellt, die den Wissensrückstand verringern können. Bilder des Tauchroboters »Su-Bastian« dokumentieren das Leben an zwei bislang unbekannten Kaltwasserriffen und zwei noch nicht exakt kartographierten Unterwasserbergen, wie das Institut vermeldete. Beide Riffe besitzen eine reiche Vielfalt an Steinkorallenarten, die sich vermutlich über Tausende von Jahren gebildet haben. Ein Ziel der Expedition war die Erstellung hochauflösender Karten der Riffe durch Laserscanning, womit eine Genauigkeit bis auf zwei Millimeter erreicht werden kann. Dadurch können selbst am Meeresboden lebende Tiere erfasst werden. Die Existenz der Unterwasserberge war bislang aufgrund von Satellitendaten vermutet worden und konnte nun bestätigt werden. (jW)
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