DIHK kritisiert vertane »Wachstumschance«
Berlin. Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) fürchtet um die Schlagkraft des sogenannten Wachstumschancengesetzes von Finanzminister Christian Lindner (FDP). Das Paket soll die deutsche Wirtschaft mit steuerlichen Veränderungen und Bürokratieabbau um durchschnittlich sieben Milliarden Euro pro Jahr entlasten. »Das Gesetz verfolgt die richtigen Ziele und bietet auch eine Reihe guter Maßnahmen, mit denen die Unternehmen entlastet werden«, wurde DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben am Sonntag von dpa zitiert. »Allerdings ist eine Reihe ursprünglich geplanter Verbesserungen im politischen Klein-Klein wieder eingeschränkt worden.« Er bezog sich damit auf die laufenden Beratungen im Bundestag, aber auch schon die vom Bundeskabinett beschlossene Version fiel aus DIHK-Sicht hinter Lindners ursprüngliche Pläne zurück. Konkret bemängelte Wansleben unter anderem, dass Verluste bei der Bestimmung der Steuerlast weniger stark zugunsten der Unternehmen angerechnet werden sollten. (dpa/jW)
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