Nun geht sie
Frankfurt am Main. Ohne den Ballast der Querelen um Martina Voss-Tecklenburg können die deutschen Fußballerinnen die restliche Olympiaqualifikation mit Horst Hrubesch angehen. Nach einer fast zweimonatigen Hängepartie lösten die Bundestrainerin und der Deutsche Fußballbund (DFB) den bis 2025 laufenden Vertrag mit sofortiger Wirkung auf. Am Ende der fünfjährigen Zusammenarbeit Voss-Tecklenburgs mit dem DFB standen fünf Sätze von DFB-Präsident Bernd Neuendorf. Die 55jährige selbst äußerte sich zu ihrem erwarteten Abgang zunächst nicht. »Ich bedanke mich im Namen des DFB und auch ganz persönlich bei Martina Voss-Tecklenburg für die Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren«, sagte Neuendorf in der Mitteilung vom Sonnabend unter anderem. »In dieser Zeit wurden im Bereich des Frauenfußballs wichtige Impulse gesetzt.«
In einem gemeinsamen Gespräch mit Voss-Tecklenburg am Freitag habe Einvernehmen bestanden, dass »das Team einen personellen Neuanfang in der sportlichen Führung benötigt«. Die 125fache Nationalspielerin hatte die deutschen Frauen zuletzt beim blamablen WM-Vorrundenaus im Sommer in Australien betreut, danach hatte sie sich krank gemeldet und befand sich zuletzt im Erholungsurlaub. (dpa/jW)
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