Neue Vorwürfe im Fall Nord Stream
Berlin. Der ukrainische Spezialkräftekommandeur Roman Tscherwinskij soll laut Spiegel und Washington Post eine wichtige Rolle bei den Sprengstoffanschlägen auf die Nord-Stream-Gaspipelines im September 2022 gespielt haben. Ukrainische und auch internationale Sicherheitskreise vermuteten, dass Tscherwinskij die Anschläge »koordiniert« und das Sabotagekommando unterstützt habe, berichteten das Magazin und die US-Zeitung am Sonnabend. Der 48jährige, der sich gegenwärtig wegen eines Verfahrens, das er als »politisch motiviert« ansieht, in Untersuchungshaft befindet, bestreitet jedoch jegliche Beteiligung. Die Theorie, dass ein ukrainisches Kommando für die Sprengungen verantwortlich ist, war erstmals Anfang des Jahres aufgekommen, nachdem der US-Journalist Seymour Hersh in einer Recherche die USA als Täter benannt hatte. (AFP/jW)
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