Burghausen: Ehrung für Widerstandskämpfer
Burghausen. Antifaschistische Widerstandskämpfer aus dem oberbayerischen Burghausen sollen nach Jahrzehnten endlich geehrt werden. Er halte die Forderung nach einer geeigneten Form des Gedenkens für berechtigt, erklärte Bürgermeister Florian Schneider (SPD) vergangene Woche. Einer namentlichen Nennung oder einer Straßenbenennung erteilte er aber eine Absage. Er halte die Napoleonshöhe, wo sich auch ein Kriegerdenkmal befindet, für den richtigen Standort. Eine Initiative hatte sich seit Anfang des Jahres für ein Mahnmal oder eine Gedenktafel für Nazigegner um das KPD-Mitglied Alois Haxpointer eingesetzt. Der Sprecher der Initiative, Max Brym, kritisierte die Aussagen des Bürgermeisters. Die Kombination des Gedenkens an getötete Soldaten und an bewusste Widerstandskämpfer sei aus historischen und politischen Gründen nicht akzeptabel. (jW)
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