Georgien und Moldau sind »sicher«
Berlin. Der Bundestag hat die Republik Moldau und Georgien zu sicheren Herkunftsstaaten erklärt. Für einen entsprechenden Gesetzentwurf der Bundesregierung stimmte am Donnerstag eine breite Mehrheit der Abgeordneten. Mit der Listung als »sicheres Herkunftsland« werden Asylanträge von Menschen dieser Staatsangehörigkeit schneller bearbeitet, eine frühzeitige Abschiebung wird damit möglich. So will die Regierung die Zahl von Asylsuchenden begrenzen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) begrüßte den Beschluss als wichtigen »Schritt zur Begrenzung irregulärer Migration«. Mit Georgien und Moldau sollen sogenannte Migrationsabkommen geschlossen werden, »um qualifizierte Zuwanderung von Arbeitskräften zu ermöglichen« und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass Menschen von dort »künftig keine aussichtslosen Asylanträge« mehr stellen. (Reuters/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
-
»Es ist ein Fehler, Erdoğan zu umwerben«
vom 17.11.2023 -
Instrumente der Repression
vom 17.11.2023 -
Von links unten nach rechts oben
vom 17.11.2023 -
Staat springt ein
vom 17.11.2023 -
Flaute am Hafen
vom 17.11.2023