»Hitler hat sich kulturpolitisch nicht so eindeutig positioniert«
Die klare Abgrenzung zwischen verfemter und Nazi-konformer Kunst ist ein Mythos der Nachkriegszeit. Ein Gespräch mit Isgard Kracht
Fabian LehmannIn Ihrem Buch »Inszeniert und instrumentalisiert« brechen Sie die pauschale Einteilung in »entartete« und systemkonforme Kunst auf und plädieren für einen differenzierteren Umgang mit Kunstwerken während der Zeit des deutschen Faschismus. Wie offen ist die Kunstgeschichte dafür?
Sie ist offen dafür, denn man weiß inzwischen, dass die NS-Kunstpolitik viel zu widersprüchlich war. Es gab nicht einmal eine verbindliche Definition von »entartet«. Dafür aber Künstler, die...
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