COP 28: Afghanistan kritisiert Ausschluss
Kabul. Afghanistan hat den Ausschluss seines Landes von der diesjährigen UN-Klimakonferenz COP 28 in Dubai kritisiert. Vertreter der Regierung bei internationalen Verhandlungen nicht teilnehmen zu lassen sei eine Unterdrückung der Bevölkerung, zitierte der afghanische Nachrichtensender Tolonews am Donnerstag aus einem Schreiben der Umweltbehörde. Auch betonte sie darin, dass Afghanistan Unterstützung bei der Anpassung an den Klimawandel brauche. Das Land gehört nach Einschätzung der Vereinten Nationen zu den Ländern, die am stärksten vom Klimawandel betroffen sind und die geringsten Treibhausgasemissionen verursachen. Nach mehr als 40 Jahren Krieg hat das Land jedoch selbst kaum die Mittel, die Folgen des Klimawandels abzumildern. Auch bei der Klimakonferenz COP 27 im November vergangenen Jahres war Afghanistan nicht vertreten. Die Taliban-Regierung wurde bisher von keinem Land anerkannt. (dpa/jW)
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