282 Millionen Menschen in Afrika unterernährt
Johannesburg. Aufgrund einer sich stetig verschärfenden Nahrungsmittelkrise sind auf dem afrikanischen Kontinent etwa 282 Millionen Menschen unterernährt. Dies teilten die UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation FAO, die Kommission der Afrikanischen Union, die UN-Wirtschaftskommission für Afrika und das Welternährungsprogramm WFP am Donnerstag in einem gemeinsamen Bericht mit. Die Organisationen bezeichneten die Krise als »beispiellos«. Allein seit Beginn der Coronapandemie Anfang 2020 sei die Zahl unterernährter Menschen in Afrika um 57 Millionen gestiegen. Das Wachstum von rund 30 Prozent der Kinder sei aufgrund von Mangelernährung unterentwickelt, hieß es in dem Bericht. Das liege daran, dass sich etwa 78 Prozent der Bevölkerung Afrikas – mehr als eine Milliarde Menschen – keine gesunde Ernährung leisten könnten. (dpa/jW)
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