UN-Nothilfebüro schraubt Hilfen zurück
Genf. Die Vereinten Nationen brauchen für humanitäre Einsätze im kommenden Jahr 46,4 Milliarden Dollar (rund 43 Milliarden Euro). Damit soll fast 181 Millionen Menschen in 72 Ländern geholfen werden, wie das UN-Nothilfebüro OCHA am Montag berichtete. Trotz Kriegen, Konflikten und Klimakatastrophen, verbunden mit Hunger, Armut, Krankheitsausbrüchen und Vertreibungen, hat das Büro aus dem schlechten Spendenaufkommen dieses Jahres Konsequenzen gezogen. Von den eigentlich für 2023 benötigten 56,7 Milliarden Dollar sei nur ein gutes Drittel zusammengekommen, sagte OCHA-Chef Martin Griffiths in Genf. Deshalb werde nun für 2024 nicht mehr Unterstützung für 245 Millionen Menschen, sondern nur noch für 181 Millionen Menschen anvisiert. Die größten Hilfsprogramme sind im kommenden Jahr vorgesehen für Syrien, die Ukraine, Afghanistan, Äthiopien und den Jemen. Darüber hinaus gibt es geplante länderübergreifende Hilfsprogramme, die unter anderem Venezuela, den Sudan, Südsudan, Syrien und viele Nachbarländer einschließen. (dpa/jW)
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