NRW: Junge Alternative ist »Verdachtsfall«
Düsseldorf. Der Verfassungsschutz in NRW hat den Landesverband der AfD-Jugendorganisation »Junge Alternative« (JA) als Verdachtsfall eingestuft. Es lägen bei der AfD-Nachwuchsorganisation und ihren Teilorganisationen »tatsächliche Anhaltspunkte für den Verdacht vor, dass diese Bestrebungen verfolgen, die sich gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung richten«, erklärte das Landesinnenministerium in Düsseldorf am Dienstag. Bei einer solchen Einschätzung sei der Verfassungsschutz gesetzlich zur Beobachtung der Organisation verpflichtet. Das Ministerium verwies bei den Gründen für die Beobachtung unter anderem darauf, dass es eine »umfassende Zusammenarbeit mit zahlreichen Akteuren der rechtsextremistischen Strömung der Neuen Rechten« gebe. Auch seien im Landesverband Personen mit »rechtsextremistischer Biografie« aktiv. (AFP/jW)
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