Mordlust also an offenen Feuern?
Eine Konfrontation der Nachkriegsgesellschaft mit den Verbrechen und dem Fortleben des Faschismus. Christian Geisslers Roman »Anfrage« (Teil 1)
Detlef GrumbachIn der Rahmenhandlung von Christian Geisslers 1960 erschienenen Romandebüt »Anfrage« bauen Kläger und Richter dem Angeklagten in einem NS-Prozess eine goldene Brücke. Wenn er auf Unzurechnungsfähigkeit plädiert, könne er mit einem Freispruch rechnen. Der Angeklagte lehnt ab und bekennt sich schuldig. Dieser Schritt ist reine Fiktion. Geissler zeichnet in seinem Roman ein realistisches Bild der Wirklichkeit. »Wir sind auf der Suche nach Vätern, die die Wahrheit sage...
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