Streiks im Weihnachtsgeschäft trotz neuen Termins
Berlin. Im Einzelhandel wurde am Donnerstag ein neues Spitzengespräch verabredet, aber es bleibt bei den angekündigten Warnstreiks. »Von dem Verhandlungstermin (am 28. Dezember) in Hamburg unberührt bleiben die aktuellen bundesweiten Streiks in dieser Woche bis Heiligabend«, teilte Verdi mit. »Sie werden wie geplant weiter stattfinden.« Auch beim letzten Verhandlungstermin in diesem Jahr scheint der Spitzenverband HDE weiter Reallohnverluste durchsetzen zu wollen – nach mehr als 60 ergebnislosen Tarifrunden. Verdi-Bundesvorstandsmitglied Corinna Groß fand am Donnerstag »nicht so gut, dass sie uns unverhohlen drohen, dies sei die letzte Möglichkeit für eine Einigung«: »Wir akzeptieren kein Tarifdiktat!« Während die Verhandlungsführer vom HDE zehn Prozent Lohnplus für 24 Monate bieten, Verdi fordert 15 Prozent für die Hälfte der Zeit. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Wir wollen ein neutrales Gutachten«
vom 22.12.2023 -
Voll erwischt
vom 22.12.2023 -
Doppelte Standards
vom 22.12.2023 -
Schneckenpost kommt
vom 22.12.2023 -
Lauterbachs Trickkiste
vom 22.12.2023 -
»Zumindest erstinstanzlich gibt es jetzt auch Haftstrafen«
vom 22.12.2023