Sudan: Schutz von Zivilisten gefordert
Khartum. Das Rote Kreuz hat am Donnerstag vor einer Zuspitzung der Lage von Flüchtlingen in der sudanesischen Stadt Wad Madani gewarnt. Die Stadt könne sich zu einer Todesfalle entwickeln, so Pierre Dorbes, Leiter der Delegation des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) im Sudan. Das IKRK rief die Konfliktparteien auf, den Schutz von Zivilisten und sichere Korridore zum Verlassen der Stadt zu gewährleisten. Die paramilitärische Miliz Rapid Support Forces (RSF) hatte Ende vergangener Woche mit Angriffen auf Wad Madani begonnen. Die sudanesische Armee zog sich daraufhin am Montag von ihren Stützpunkten in der Stadt zurück. Seit Kriegsbeginn im April ist mehr als eine halbe Million Menschen nach Wad Madani geflohen. (dpa/jW)
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