London meldet weniger Überfahrten auf Kanal
London. Die Zahl der Geflüchteten, die im vergangenen Jahr den Ärmelkanal zwischen Frankreich und Großbritannien überquert haben, ist laut der britischen Regierung um ein Drittel zurückgegangen. Laut dem Innenministerium in London kamen 2023 knapp 30.000 Asylsuchende in kleinen Booten an der Südostküste Englands an, wie AFP in der Nacht auf Dienstag meldete. Im Jahr zuvor lag die Zahl demnach bei 45.000 Menschen; 2021 wurden rund 28.500 Überquerungen gezählt. London hatte seinen Kurs gegen die sogenannte illegale Einwanderung deutlich verschärft. Großbritanniens Innenminister James Cleverly nannte die Bilanz nun einen »wichtigen Erfolg«. Während die Zahl der »illegalen Einreisen« nach Europa steige, »sinkt die Zahl der Menschen, die illegal nach Großbritannien kommen«, erklärte er. Im November 2021 waren bei dem Versuch, den Ärmelkanal zu überqueren, 27 Asylsuchende ums Leben gekommen. (AFP/jW)
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