Fisch in Gefahr
Die Forelle gilt in Deutschland erstmals als gefährdeter Fisch. Das geht aus der neuen Roten Liste für Süßwasserfische und Neunaugen in Deutschland hervor, die am Mittwoch veröffentlicht wurde. Insgesamt seien 21 Arten um eine Gefährdungskategorie hochgestuft worden, berichtete das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) in Berlin, das die Liste präsentierte. Damit gälten nun mehr als die Hälfte der einheimischen Arten als »gefährdet« oder bereits als »ausgestorben«. Die Liste wurde erstmals seit 2009 aktualisiert. Neunaugen sind fischähnliche, stammesgeschichtlich sehr alte Wirbeltiere. Die Forelle (Salmo trutta) wurde von »nicht gefährdet« auf »gefährdet« hochgestuft. Der Bestand wird laut IGB in fünf Bundesländern als rückläufig eingeschätzt – darunter seien Bayern und Baden-Württemberg, wo es einst große Bestände gegeben habe. (dpa/jW)
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