Wir müssen mehr werden
Von Aktion und KommunikationNebenkostennachzahlungen von mehreren tausend Euro, die Wiederanhebung der Mehrwertsteuer in der Gastronomie, höhere Steuerlast für Landwirte. Allerorten geht es um Preissteigerungen – und auch die junge Welt kann diese Entwicklung nicht einfach ignorieren. Dass die Miete für das Berliner Tempodrom als Austragungsort für die Rosa-Luxemburg-Konferenz am 13. Januar 2024 die von bisherigen Austragungsorten übersteigt, war uns von Anfang an klar. Ebenfalls, dass nicht mehr alle die teureren Karten und die höheren Standmieten zahlen können. Deshalb haben wir die günstigste Preiskategorie bei den Eintrittskarten beibehalten – die Konferenz soll schließlich kein Luxusprodukt werden. Neben den allgemeinen Teuerungen summieren sich weitere, unerwartete Zusatzkosten.
So haben wir zum Beispiel die Situation, dass bereits gebuchte Flüge für Referenten umgelenkt werden müssen, weil sich die Kriegs- und Konfliktzonen auf der Welt ausbreiten und wir unseren Gästen eine sichere Anreise gewähren wollen. Und auch unser Livestream, der – wie immer – das gesamte Konferenzprogramm kostenlos zugänglich macht, ist mit nunmehr vier Konferenzsprachen deutlich teurer geworden. Daher bitten wir alle, die uns online zuschauen wollen, eine gewisse Summe zu spenden: als Zeichen der Wertschätzung für unsere inhaltliche und organisatorische Arbeit. Auch dann, wenn Sie vor Ort sind und Eintritt bezahlt haben, jedoch gerne mehr geben können, freuen wir uns über jede Spende.
Vor allem aber freuen wir uns über viele Besucherinnen und Besucher. Unter anderem, weil dann die gemeinsam gesungene »Internationale« um 20 Uhr viel beeindruckender klingt. Aber auch, damit viele tausend Linke und Progressive an einem Ort des Austauschs zusammenkommen. Bestellen Sie noch bis einschließlich 8. Januar Karten, wenn sie per Post verschickt werden sollen. Sie können auch in den Berliner Vorverkaufsstellen Tickets erwerben, im junge Welt-Laden und im Kleinen Buchladen. Außerdem wird in diesem Jahr die Tageskasse den gesamten Sonnabend über geöffnet sein. Rund 2.500 Tickets sind bereits verkauft.
Spendenkonto und Paypal-Link unter jungewelt.de/rlk-spende.
Tickets bestellen können Sie unter jungewelt.de/rlk-tickets
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Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
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