Köln ernennt Dreigestirn

Köln. Mit der Proklamation des sogenannten Kölner Dreigestirns ist in der nordrhein-westfälischen Karnevalsmetropole Köln am Freitag abend der Sitzungskarneval eingeläutet worden. Oberbürgermeisterin Henriette Reker (CDU) rief das Trio nach Angaben des Festkomitees Kölner Karneval vor 1.300 Ehrengästen im Veranstaltungszentrum Gürzenich feierlich aus. Es besteht aus Prinz Sascha I (Sascha Klupsch), Bauer Werner (Werner Klupsch) und Jungfrau Frieda (Friedrich Klupsch) von der Karnevalsgesellschaft »Treuer Husar Blau-Gelb«.
Reker übergab den Mitglieder des sogenannten Trifoliums im Rahmen der Zeremonie die Insignien ihrer Jeckenregentschaft in Form von Pritsche, Stadtschlüssel und Spiegel. Das Kölner Dreigestirn regiert in jeder Session symbolisch über die Jecken und gilt nach Angaben des Festkomitees jedes Jahr als das zentrale Aushängeschild des Karnevals.
In der bis Aschermittwoch dauernden Karnevalszeit absolvieren die jährlich vom Vorstand des Festkomitees neu ausgewählten Trifolium-Mitglieder rund 450 Termine auf Karnevalssitzungen oder auch in Krankenhäusern und Altenheimen. Ein Drittel davon dient sozialen Zwecken. Bestandteil der Kölner Karnevalstradition ist das Dreigestirn in seiner heutigen Firm aus Prinz, Bauer und Jungfrau seit den 1870er Jahren. Die Proklamation wird am Sonntag um 20.15 Uhr auch im WDR-Fernsehen gezeigt. (AFP/jW)
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