»Der Tod ist ständig unter uns«
Eine Ausstellung in der Berliner Topographie des Terrors zeigt Riga als zentralen Ort der Naziverbrechen
Sabine Lueken»Zwei russische Soldaten humpeln barfuß und verwundet die Stabi-Straße entlang. Dann ist alles vorbei. Im Radio schmettern sie Glückwünsche an die deutschen Befreier, den Juden und den Bolschewisten wird der Tod geschworen.« So erinnert sich der Künstler und Holocaustüberlebende Boris Lurie (1924–2008) in seinen Aufzeichnungen »In Riga« an diesen Tag. Am 22. Juni 1941 in den frühen Morgenstunden begann der deutsche Angriff auf die Sowjetunion, Riga war in wenigen Ta...
Artikel-Länge: 5767 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.