Ecuador setzt auf Repression
Ausnahmezustand, Ausgangssperre und Gefängnisneubau für »Terroristen«
Volker HermsdorfEcuador wird zum Schauplatz eines gnadenlosen Machtkampfes zwischen Drogenkartellen und einem Staat, der in weiten Teilen bereits vom organisierten Verbrechen infiltriert ist. Die Reaktion von Präsident Daniel Noboa auf die seit Tagen zunehmende Eskalation der Gewalt wirkt dabei hilflos und dürfte die Ursachen des Konflikts nicht beseitigen. Nachdem der Staatschef den Ausnahmezustand und eine Ausgangssperre verhängt hatte, stufte er 22 Narcogangs als Terroristen ein...
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