Ideal im Staatskorsett
Die Debatte über Flucht und Migration nach der »Zeitenwende« erweist sich als zweigeteilter nationaler Humanismus
Norbert WohlfahrtSchon der oberflächliche Blick auf die Flüchtlingsdebatte der jüngsten Zeit offenbart ein eigenartiges Phänomen: Flucht und Migration werden stets ins Verhältnis zu den Nationen gesetzt, die als Aufnahmeländer die entscheidende Instanz der Flüchtlingshilfe repräsentieren, und es wird nach den Folgen für deren humanitäre Anliegen gefragt. »Welche Grenzen brauchen wir?« fragt Gerald Knaus in seinem 2020 erschienenen gleichnamigen Buch, in dem er eine Diskussion aufgr...
Artikel-Länge: 22958 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.