Rondenbarg-Prozess: Hunderte protestieren
Hamburg. In Hamburg sind 1.200 Demonstranten am Sonnabend dem Aufruf zum Protest gegen den jüngsten G20-Prozess gefolgt. Unter dem Motto »Gegen staatliche Repression – gemeinschaftlicher Widerstand« haben sie ihre Solidarität mit den fünf Angeklagten zum Ausdruck gebracht. Die Polizei war mit einem Großaufgebot von 1.200 Beamten im Einsatz. Vor dem Landgericht Hamburg müssen sich seit Donnerstag drei Frauen und zwei Männer wegen gemeinschaftlichen schweren Landfriedensbruchs und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte verantworten. Sie sollen sich im Juli 2017 an einem Demonstrationszug von bis zu 200 G20-Gegnern beteiligt haben, aus dem heraus laut Anklage Polizisten mit Steinen beworfen wurden. Das Gericht hatte am Freitag mitteilen lassen, die Staatsanwaltschaft sei bereit, das Verfahren einzustellen. Im Gegenzug fordere sie eine allgemeine Distanzierung von Gewalt. Außerdem soll es eine Geldauflage geben. (dpa/jW)
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