Galeria-Rettung: Nur bei neuen Mietverträgen
Berlin. Eine Rettung der Galeria-Warenhäuser kann nach Einschätzung des SPD-Wirtschaftsexperten Alexander Bartz nur mit neuen Mietverträgen für die 92 Filialen gelingen. Der österreichische Investor René Benko habe »zur Finanzierung waghalsiger Immobilienspekulation Galeria Karstadt-Kaufhof wie eine Kuh gemolken und deutlich zu hohe Mieten verlangt«, sagte Bartz gegenüber Bild am Sonntag. Galeria hatte am 9. Januar erneut einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Essen gestellt. Das Unternehmen sucht einen neuen Eigentümer. Für den SPD-Bundestagsabgeordneten Bartz ist klar, dass kein neuer Eigentümer die bestehenden Mietverträge so übernehmen werde. »Denn die Mieten machen in einigen Filialen bis zu 25 Prozent des Umsatzes aus, branchenüblich sind dagegen 10 bis 15 Prozent.«(dpa/jW)
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