Suppe für Monet
Rund zwei Wochen nach dem Angriff auf die »Mona Lisa« haben Umweltaktivistinnen in Frankreich erneut ein Kunstwerk mit Suppe beworfen. Wie die Bewegung »Riposte alimentaire« ( in etwa »Lebensmittel-Gegenschlag«) am Samstag auf X postete, kippten zwei Aktivistinnen Suppe auf das Werk »Der Frühling« von Claude Monet im Musée des Beaux-Arts in Lyon. Das Museum bestätigte dies französischen Medien. Die beiden Frauen wurden festgenommen, hieß es von der örtlichen Präfektur. Das Museum kündigte nach dem Vorfall an, Anzeige wegen Vandalismus zu stellen, wie die Zeitung Le Parisien berichtete. Das betroffene Monet-Gemälde ist durch Glas geschützt. Das 1872 gemalte Werk des französischen Impressionisten soll in den kommenden Tagen auf mögliche Schäden untersucht werden.
Zuletzt hatte es weltweit in verschiedenen Museen Angriffe von Aktivisten unterschiedlichster Gruppen auf berühmte Kunstwerke gegeben. Unter den Zielen waren Andy Warhols »Campbell's Soup« in Australien, Vincent Van Goghs »Sonnenblumen« in London oder Claude Monets »Getreideschober« im Potsdamer Museum Barberini. (dpa/jW)
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