Geplante Großdemo in Senegal verboten
Dakar. Die Behörden in Senegal haben eine Großdemonstration gegen die Verschiebung der Präsidentenwahl verboten und das mobile Internet abgeschaltet. Zur Begründung hieß es am Dienstag, der von einem breiten Bündnis für den Nachmittag geplante Schweigemarsch drohe den Verkehr in der Hauptstadt Dakar »gravierend zu beeinträchtigen«. Gegen die von Amtsinhaber Macky Sall verfügte Verschiebung der ursprünglich für den 25. Februar geplanten Wahl im Senegal gibt es seit Tagen heftige Proteste. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch berichtete am Dienstag, dass mindestens drei Menschen getötet worden seien, unter ihnen ein 16 Jahre alter Junge. Die Zahl der Verletzten bei den Protesten am vergangenen Freitag und Sonnabend wurde auf 60 beziffert. Mindestens 271 Menschen seien festgenommen worden. (AFP/dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
America only
vom 14.02.2024 -
Petro macht Dampf
vom 14.02.2024 -
Herrschaft per Pogrom
vom 14.02.2024 -
Menschenjagd in der Westbank
vom 14.02.2024 -
USA stehlen venezolanisches Flugzeug
vom 14.02.2024