»Kein genozidales Motiv«
Zur bundesdeutschen »Aufarbeitung« des Völkermords an den Sinti und Roma
Ulrich F. OpfermannSeit den 2000er Jahren gibt es das Wort von der Bundesrepublik als einem »Weltmeister der Vergangenheitsbewältigung«. Es wird dem ungarischen Ironiker Péter Esterházy zugeschrieben. Medial wird es meist ironiefrei vorgetragen. Das Pathos dieses Begriffs aus den 1950er Jahren bekommt dann einen geradezu triumphalen Beiklang.
Klopft man die »Vergangenheitsbewältigung« ab, klingt sie ausgesprochen hohl. Dazu an dieser Stelle nur etwa der quantitative Vergleich der Zahl...
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