Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 14.08.2004, Seite 6 / Aktion

Blende 2004

jW-Fotowettbewerb. Eine Erinnerung

Liebe Leserinnen und Leser!

er erste Aufruf zu unserem jährlichen Fotowettbewerb brachte uns bereits eine Reihe von Einsendungen – ungewöhnlich viel und früh. Wir freuen uns über die Resonanz und möchten alle, die sich noch nicht fest entschlossen haben, aber eine Teilnahme erwägen, ermuntern: Halten Sie Ihre Fotoapparate bereit, die Wettbewerbsthemen 2004 geben viel Spielraum für das richtige Motiv.

Die Juroren des »Blende«-Wettbewerbs vergangener Jahre waren immer wieder überrascht, wie phantasievoll die Vorgaben von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern interpretiert wurden. Das galt auch für Schnappschüsse aus dem »normalen« Leben, in denen Alltag – fast ausschließlich »kleiner« Leute engagiert und oft humorvoll geschildert wurde. Das Leben auf Millionärsyachten an der Côte d’Azur oder in den Straßen, in denen die Profiteure der Berliner Bankenpleite ihre Millionenabfindungen verzehren, spielte bisher keine Rolle. jW-Leser treffen wahrscheinlich die herrschende Klasse nur selten persönlich. Dabei hat die vermutlich auch ein Gesicht.

Andere Einsender schickten uns Arrangements, wieder andere Bilder aus manchmal weit entfernten Ländern. Denn für Urlaubs- oder Dienstreise gilt: Wer im richtigen Moment die Kamera bereithält, kommt nicht nur mit »Da stehen wir im Regen« zurück. Die »Blende«-Ausstellung im junge Welt-Redaktionsflur beweist jedes Jahr neu: Phantasie kennt keine Grenzpolizei, man muß nur richtig treffen.

Verlag und Redaktion


Themen

Themen für alle:

Mein Paradies
Aufwärts – Abwärts
Faszination Technik

Sonderthema für alle bis 18:

Das muß ich Euch
zeigen


Teilnahmebedingungen

Pro Thema können von Fotoamateuren – Berufsfotografinnen und -fotografen bleiben leider ausgeschlossen – bis zu drei Bilder im Format bis maximal 20 x 30 Zentimeter, Farbe oder Schwarzweiß, unaufgezogen, nicht gerollt, eingereicht werden; darunter kann je Thema eine Serie mit bis zu sechs Aufnahmen sein, die als ein Bild gezählt wird. Alle fotografischen Techniken und Genres sind zugelassen. Die Arbeiten müssen in den Jahren 2003 oder 2004 entstanden sein. Mit der Teilnahme versichern die Autorinnen und Autoren, daß sie sich bei keiner anderen Zeitung an »Blende 2004« beteiligen, daß alle Rechte an den Bildern bei ihnen liegen und keinerlei Einwände gegen eine Veröffentlichung bestehen, daß insbesondere Rechte abgebildeter Personen gewahrt sind. Die junge Welt/der Verlag 8. Mai GmbH darf die eingesandten Fotos in der jW sowie zur Herstellung von Postkarten, Plakaten und Kalendern kostenfrei verwenden.

Je Thema vergibt die jW-Jury acht Preise sowie drei Preise an Jugendliche, die sich am Jugend- bzw. an einem anderen Thema versucht haben. Ausgeschrieben ist außerdem ein Hauptpreis für die beste Gesamtleistung – Voraussetzung ist die Beteiligung an allen drei Themen, darunter mit mindestens einer Serie. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer erhält eine Urkunde. Alle ausgezeichneten Arbeiten sowie alle Beiträge von Jugendlichen werden einer Jury in Frankfurt am Main vorgelegt, die die bundesweit »111 besten Zeitungsleserinnen- und Zeitungsleserfotos« ermittelt. Preisgekrönte Arbeiten verbleiben in der jW bzw. bei der Prophoto GmbH. Die Rücksendung aller übrigen Arbeiten erfolgt bis zum 31.12.2004.


Einsendeschluß

Die letzten Einsendungen erwarten wir bis zum 15. Oktober 2004.
Übrigens: In der Ausgabe vom 28. August 2004, dem Tag des Solidaritätsbasars der Berliner Journalisten auf dem Berliner Alexanderplatz werden wir schon mal die ersten Preise vorstellen.

* Auf jedem Foto bitte gut lesbar vermerken: Name, Alter, Anschrift, Bildtitel und zu welchem Thema es gewertet werden soll.

Die Einsendungen gehen in stabiler Verpackung mit beigelegten 2,80 Euro Teilnahmegebühr (in Briefmarken) für die Rücksendung der Fotos nach Abschluß des Wettbewerbes an: junge Welt, Verlag 8. Mai GmbH, Karl-Liebknecht-Str. 33, 10178 Berlin, Kennwort: Blende 2004

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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