Neuer Pechstein-Prozess
Berlin. Eisschnellaufolympiasiegerin Claudia Pechstein hofft mehr als 28 Monate nach ihrer erfolgreichen Verfassungsbeschwerde auf einen Abschluss ihres Rechtsstreits mit dem Eislaufweltverband »International Skating Union« (ISU). Wie die 52jährige Berlinerin am Mittwoch bekanntgab, ist die Fortsetzung ihres Prozesses auf Schadenersatz und Schmerzensgeld am Oberlandesgericht München für den 24. Oktober dieses Jahres terminiert worden. Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hatte mit Beschluss vom 3. Juni 2022 ein Urteil des Bundesgerichtshofes von 2016 aufgehoben und damit den Weg für die Fortsetzung des Prozesses gegen die ISU um eine Entschädigung in Millionenhöhe frei gemacht. Die fünfmalige Olympiasiegerin war im Februar 2009 von der ISU wegen »auffälliger Blutwerte« für zwei Jahre gesperrt worden. Pechstein bestritt jegliches Doping. (dpa/jW)
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