Auf dünnem Eis
Frankfurt am Main. Ex-DFB-Präsident Theo Zwanziger wird im Gegensatz zum ebenfalls angeklagten Wolfgang Niersbach nicht die Einstellung des Verfahrens gegen ihn beantragen. »Ich habe den Eindruck, dass die Vertreter der Anklage sehr wohl wissen, dass sie auf sehr dünnem Eis sind und dass es einen Freispruch geben kann und geben wird für alle drei Angeklagten«, sagte der 78jährige nach dem ersten Verhandlungstag vor dem Landgericht Frankfurt am Main. Der frühere DFB-Präsident Niersbach sowie die Mitangeklagten Zwanziger und Horst R. Schmidt hatten sich wegen der Zahlung von 6,7 Millionen Euro aus dem Jahr 2005 an die FIFA, mit denen ein Privatdarlehen von Franz Beckenbauer bei dem französischen Unternehmer Robert Louis-Dreyfus aus dem Jahr 2002 getilgt worden war, bereits 2020 vor dem Schweizer Bundesstrafgericht verantworten müssen. Das Verfahren wurde wegen Verjährung eingestellt. (dpa/jW)
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