BRD: Energiewende wie in Zeitlupe
Berlin. Der Anteil von Energie aus erneuerbaren Ressourcen an der insgesamt verbrauchten Energiemenge (Strom, Wärme und Verkehr) ist 2023 in Deutschland auf 22 Prozent gestiegen. Im Vorjahr lag der Wert bei 20,8 Prozent, wie das Umweltbundesamt am Freitag in Berlin mitteilte. Gründe für den Anstieg seien insbesondere Zuwächse in den Sektoren Strom und Wärme bei gleichzeitig sinkender Nachfrage nach Energie in allen Sektoren. 2023 wurde demnach mit 272,4 Terawattstunden sieben Prozent mehr Strom aus erneuerbaren Quellen erzeugt als 2022 – soviel wie noch nie. Bei wegen der Rezession abnehmendem Stromverbrauch sei der Anteil der Erneuerbaren am Bruttostromverbrauch auf einen neuen Rekordwert von 51,8 Prozent gestiegen. Im Wärmesektor stieg der Anteil der erneuerbaren Energieträger auf 18,8 Prozent (2022: 17,5 Prozent), im Verkehrssektor auf 7,3 Prozent (2022: 6,9 Prozent). (dpa/jW)
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