Wagenknecht fordert »Entspannungspolitik«
Merzig. Nach der Präsidentschaftswahl in Russland hat BSW-Parteichefin Sahra Wagenknecht einen anderen Umgang mit Russland gefordert. »Dass wir das autokratische Machtsystem in Russland nicht gut finden, ist völlig klar. Und natürlich war das keine faire und freie Wahl«, sagte sie am Montag gegenüber dpa im saarländischen Merzig. Trotzdem dürfe man die Augen nicht davor verschließen, dass der Rückhalt für den russischen Präsidenten Wladimir Putin »in der russischen Bevölkerung hoch ist und wir in den nächsten Jahren mit ihm rechnen müssen«. Wenn man nicht wolle, dass nationalistische Kräfte in Russland noch stärker würden, »müssen wir anders mit Russland umgehen«, sagte Wagenknecht. Sie empfahl eine »Rückkehr zum Ansatz Willy Brandts: Entspannungspolitik«. (dpa/jW)
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