Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2024
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Aus: Ausgabe vom 22.03.2024, Seite 5 / Inland

Deutsche Bahn mit Milliardenverlust

Berlin. Die Deutschen Bahn hat 2023 erneut einen Milliardenverlust eingefahren. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, stand unter dem Strich ein Minus von 2,4 Milliarden Euro. 2022 waren es noch rund 0,2 Milliarden Euro minus. Der Umsatz des Staatskonzerns ging im selben Zeitraum um 13 Prozent auf rund 45,2 Milliarden Euro zurück. Auch im operativen Bereich verzeichnete der Konzern Verluste: vor Zinsen und Steuern ein Minus von beinahe einer Milliarde Euro – nach einem Plus von rund 1,2 Milliarden Euro 2022. (dpa/jW)

  • Leserbrief von Onlineabonnent/in Mario G. aus Ostseebad Binz (24. März 2024 um 16:13 Uhr)
    Ich verstehe nicht, warum jw eine solche Meldung unkommentiert bringt. Wäre es denn besser, wenn der Konzern der öffentlichen Daseinsvorsorge Gewinn gemacht hätte? Es ist schon neoliberaler Vernebelungsstrategie geschuldet, dass die Bahn in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft geführt wird. Dadurch werden die Vorstände auf eine profitorientierte Geschäftspolitik verpflichtet. Ich würde mich sogar zu der Behauptung versteigen, dass eine Bahn, die Verluste einfährt, ihren Aufgaben besser nachkommt, als eine Bahn, die über die Tarife sich das Geld bei ihren Nutzern holt, die dann zur Überzeugung kommen, unökonomische Alternativen zu nutzen.

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