Ausgepreist
Die ARD schafft ihren renommierten Deutschen Hörspielpreis ab. Der Senderverbund habe beschlossen, die »ARD-Hörspieltage« neu aufzusetzen und den Preis einzustellen, sagte ein Sprecher am Mittwoch. In diesem Jahr finden die Hörspieltage vom 7. November bis 10. November in Karlsruhe statt, »im selben Umfang wie bisher«. Die Initiative, den Preis einzustellen, sei von den Hörspielredaktionen der ARD-Sender selbst ausgegangen, erläuterte der Sprecher. »Im Zuge der ARD-Reformen und einer deutlich ausgeweiteten Kooperation zwischen den Landesrundfunkanstalten in vielen Bereichen wurde für das Hörspiel eine virtuelle ARD-Gemeinschaftsredaktion gebildet. Ein Wettbewerb als Binnenkonkurrenz zwischen den Landesrundfunkanstalten (und Deutschlandradio, ORF und SRF) erscheint da wenig plausibel, unzeitgemäß und nach außen nicht vermittelbar.« Mit Blick auf eine andere Form der Auszeichnung stellte die ARD klar: »Ein neu aufgesetzter Preis unter anderen Bedingungen ist denkbar, aber 2024 noch nicht umsetzbar.« (dpa/jW)
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