Ein Telefon ist kein Schwingschleifer
Mein Leben unter den Irrsinnigen (43)
Wiglaf DrosteIch konnte es noch nie ausstehen, wenn Männer sich in den Schritt fassen und dort herumzuppeln oder -kratzen. Der öffentliche Griff ans Gemächt ist unzivilisiert und ein echter Abschiebegrund für Aus- wie Inländer.
Zuweilen aber erscheint das atavistische An-den-Sack-Fassen sogar als das kleinere Übel: Wenn Herren im Café oder im Speisewagen beieinander sitzen, ihre Mobiltelefone auf den Tisch legen und vergleichen. Und erzählen, was sie und ihre kleinen Freunde so...
Artikel-Länge: 2087 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.