Italien: Festnahmen nach Betrug mit EU-Geldern
Rom. Wegen des mutmaßlichen Betrugs mit EU-Geldern haben die italienische Finanzpolizei und die Behörden in Österreich, Rumänien und der Slowakei 22 Menschen festgenommen und rund 600 Millionen Euro beschlagnahmt. Die Verdächtigen sollen mit einem Netzwerk fiktiver Unternehmen Gelder aus dem von der EU finanzierten Aufbauprogramm »Next Generation EU« beantragt und dann wiederum unterschlagen haben, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Konkret ging es der mutmaßlichen kriminellen Vereinigung um Mittel aus dem italienischen nationalen Konjunkturprogramm. Mit fiktiven Unternehmen und unter Beteiligung von Strohleuten hätten die Verdächtigen hohe Summen an Geld für verschiedene Projektinitiativen beantragt, hieß es in der Mitteilung der Polizei. Ihnen wird ebenso Geldwäsche enormer illegaler Gewinne vorgeworfen. (dpa/jW)
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