Entscheidung ohne Linke
Südkorea: Zwei traditionelle Parteien machen Parlamentswahlen unter sich aus. Fortschrittliche per Gesetz benachteiligt
Martin Weiser, SeoulAm Mittwoch wird in Südkorea das Parlament gewählt. Bereits vor vier Jahren waren die kleinen Parteien wegen des Wahlrechts weitestgehend ausgeschlossen. Damals waren nur 17 der 300 Sitze oder knapp sechs Prozent nicht an Kandidaten der beiden großen Parteien gegangen. Dass mehr als 80 Prozent der Sitze über Direktmandate in den Wahlkreisen vergeben werden und nur der Rest über Parteilisten, hatte daran seinen Anteil. Bei der Wahl griff allerdings auch eine neu ein...
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