Aus: Ausgabe vom 16.04.2024, Seite 6 / Ausland
Überlebende von Attentat verklagen MI5
Manchester. Mehr als 250 Überlebende des Terroranschlags auf ein Konzert der US-amerikanischen Sängerin Ariana Grande in Manchester am 22. Mai 2017 haben den britischen Inlandsgeheimdienst MI5 verklagt. Bei dem islamistisch motivierten Attentat waren 22 Menschen getötet und Hunderte verletzt worden. Eine Untersuchung ergab, dass der MI5 versäumt hatte, Maßnahmen zu ergreifen, um den Anschlag zu verhindern. Demnach hätten Geheimdienstinformationen dazu führen können, dass der Suizidattentäter zu dem Auto verfolgt wird, in dem er den Sprengstoff gelagert hatte. Es hatte sich herausgestellt, dass er zu einer Miliz in Libyen gehört hatte, die für den Sturz Muammar Al-Ghaddafis unter anderem vom britischen Militär trainiert worden war. (dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Sudan: Größte Flüchtlingskrise der Welt
vom 16.04.2024 -
Terrorvorwürfe ziehen Kreise
vom 16.04.2024 -
Agent für Kuba wechselt Seite
vom 16.04.2024 -
Vergeltung beschlossen
vom 16.04.2024 -
Pogrome im Westjordanland
vom 16.04.2024