Das Blatt vom Mund genommen
Simon Sahner und Daniel Stähr dekonstruieren die Sprache des Kapitalismus
Marc PüschelEs sind Formulierungen, an die man sich gewöhnt hat. Als Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck Mitte Februar durch Sachsen und Thüringen tourte, warnte er vor einem »perfekten Sturm«, der sich über Deutschlands Wirtschaft zusammenbraue. Die Bevölkerung habe sich auf die ökonomische Wetterlage einzustellen. »Die Zeit der Gemütlichkeit ist wirklich vorbei«, kündigte Habeck auf einem Podium in Leipzig an. Diese Rhetorik ist ein Paradebeispiel dafür, was Simon Sahner ...
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