Deutsches Parlament beschließt nationalen Gedenktag für Bundeswehr-Veteranen am 15. Juni.

Washington nimmt entgegen seiner eigenen Rhetorik eine Eskalation mit Russland billigend in Kauf - nur die blutigen Folgen sollen bei anderen anfallen.

Parallel zum Einmarsch der türkischen Armee in die Kurdistan-Region nimmt der Druck auf kurdische Medien und Aktivisten in Europa zu. Dahinter steht ein »strategisches Interesse« der EU an guten Beziehungen zur Türkei.

Belgien macht sich mit seinem Vorgehen gegen kurdische Sender zum Gehilfen der türkischen Rechtsregierung. Ein Gespräch mit Amed Dicle.

Die Linkspartei muss wieder eine Friedenskraft werden – mit erkennbar sozialistischem Profil. Die Spaltung durch das BSW hat dabei nicht geholfen, nur geschadet.

Berlin: Untersuchungsausschuss »Neukölln II« hört auch Zeugen zu Mord an Burak Bektaş in 2012. Ein Gespräch mit dem Abgeordneten Niklas Schrader (Die Linke).

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat am Donnerstag die Klage von Umweltschutzverbänden gegen die geplante LNG-Leitung auf der Ostseeinsel Rügen abgewiesen.

In der Größenordnug ist die Massenfahndung der Polizei Gelsenkirchen gegen Fußballfans ein Novum. 212 Verfahren nach Auseinandersetzungen in der Arena auf Schalke. Fanhilfe und Anwalt beklagen Vorverurteilung.

Hessen: Diskussionsabend an Frankfurter Goethe-Universität über die IGH-Verfahren zum Gazakrieg.

Vor der US-Botschaft wurde für die Freilassung des seit 42 Jahren in den USA inhaftierten Mumia Abu-Jamal demonstriert. Der afroamerikanische Journalist feierte am Mittwoch hinter Gittern seinen 70. Geburtstag.

Der Essenslieferdienst Getir wickelt sein Europageschäft ab. Das Startup verbrennt Hunderte Millionen US-Dollar und setzt Tausende Mitarbeiter vor die Tür

Es ist ein Politikum in der Landwirtschaft: die Anbindehaltung in Ställen. Das BMEL legte nun eine überarbeitete Novelle zum Tierschutzgesetz vor. Die Stiftung »Vier Pfoten« kritisiert die Verwässerung des Entwurfs.

»Europa als Macht«: Frankreichs Präsident drängt in Grundsatzrede zur Militarisierung.

Vor 50 Jahren stürzten portugiesische Offiziere die älteste Diktatur in Europa. Mit Singen der Revolutionshymne »Grândola, Vila Morena« wurde in ganz Portugal an die Nelkenrevolution erinnert.

Die USA geben zu, dass die Ukraine bereits weiterreichende »Atacms«-Raketen von ihnen erhalten hat – am Kongress vorbei.

Korruptionsvorwürfe bringen Spaniens Ministerpräsidenten in Erklärungsnot. Sozialdemokraten sprechen von Kampagne der Rechten zur Diffamierung der Linksregierung.

Einmarsch steht bevor: Im Gazastreifen werden die Pläne konkreter, die mehr als eine Million Menschen aus Rafah in Zeltstädte zu »evakuieren«. Mit dem Massengrab in Khan Junis habe Israels Armee nichts tun, heißt es.

Das EU-Gericht hat auf Freilegung von Bildern und Dokumenten geurteilt. Exdirektor Leggerie wird derweil selbst wegen Verbrechen gegen die Menschheit angeklagt.

Die Proteste an US-Universitäten weiten sich aus, und auch die Repressionen werden heftiger.

Mexiko: Als links geltendem Präsidenten sind saubere Fassaden wichtiger als Kampf gegen Femizide. Ein Gespräch mit der Dokumentarfilmerin Karen Vázquez Guadarrama.

Auftakt der zehntägigen Messe »Beijing Auto Show«: Düstere Perspektiven für VW, Mercedes, BMW und Co.

Argentinien: IWF lobt Rückbau des Staates, Unterstützung von Unternehmern bröckelt.

Und dann kam das Frühjahr 2024, die Rettung. Die Verwaltung Venedigs hat entschieden, Eintritt zu nehmen. Zur Regulierung der Besucherströme.

Eine historische Ausstellung in Wuppertal widmet sich dem großen Streik des Jahres 1924.

Gründlich gegen die Wand fahren: Die norwegische Serie »Mittsommernacht«.

Simon Sahner und Daniel Stähr dekonstruieren die Sprache des Kapitalismus.

Die EU hat ein Problem. Jugendliche wissen kaum etwas Gutes über sie zu sagen. Das zeigte in aller Beiläufigkeit eine »Europakonferenz« im Deutschlandfunk.

Damit Ihnen das Hören und Sehen nicht vergeht

Das diesjährige IFFF stand im Fokus von »Rage & Horror«. Ziel der Kuratorinnen war es, Wut zu entpathologisieren und geschlechtliche Genregrenzen zu durchbrechen – es ist ihnen wieder einmal gelungen.

Weiblich und als nichtdeutsch gelesen: Doppelte Marginalisierung im Film »Ellbogen«. Ein Gespräch mit Aslı Özarslan.

New York Times gibt ihren Journalisten Sprachregelungen zum Gazakrieg vor. Begriffe wie »Genozid« oder »besetztes Gebiet« verboten.

Außerdem: Deutscher Journalistenverband befürchtet Verlust redaktioneller Unabhängigkeit bei deutsch-arabischem Portal Quantara.