Verraten und gekauft
30 Jahre nach dem Ende der Apartheid fällt Südafrikas Bilanz ernüchternd aus. Trotz politischer Befreiung blieben die Besitzverhältnisse unangetastet
Christian SelzDie Menschenschlangen vor den Wahllokalen waren schier endlos, die Bilder gingen um die Welt. Als am 27. April 1994 – nach dreieinhalb Jahrhunderten kolonialer Unterdrückung und Apartheid – erstmals alle Südafrikaner, Männer und Frauen, Schwarze und Weiße, demokratisch und gleichberechtigt darüber abstimmen durften, wer sie künftig regieren sollte, schien der Moment der Befreiung gekommen. Der African National Congress (ANC), die führende Anti-Apartheid-Bewegung, er...
Artikel-Länge: 18224 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.