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Aus: Ausgabe vom 27.04.2024, Seite 16 / Aktion
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Kriegstreiber und Rechte stoppen!

Zusammenhang von Rechtsentwicklung und Kriegsgeilheit offenlegen: Artikelserie soll zum Kauf der jW am Kiosk anregen
Von Aktion und Kommunikation
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Alternative zur Kriegspropaganda anderer Medien: junge Welt am Kiosk

Jetzt hat Deutschland wieder ganz offiziell einen »Nationalen Veteranentag«, mit dem Soldatinnen und Soldaten geehrt werden sollen, die sich ganz praktisch mit staatlich legitimiertem Morden und Sterben beschäftigt haben. Ein weiterer Hinweis darauf, dass dieses Land zurück zu seinen militaristischen Wurzeln und viel stärker aktiv im Kriegsgeschäft mitmischen will. Erschreckend: Anders als die Gruppen Die Linke und BSW ziehen dabei alle im Bundestag vertretenen Fraktionen an einem Strang fürs Vaterland. Das kennt man aus anderen deutschen Kriegs- und Vorkriegszeiten.

Voraussetzung für den weiteren erfolgreichen militärischen Umbau ist der radikale Abbau demokratischer und sozialer Rechte. Denn das Geld für Panzer und Raketen muss ja irgendwoher kommen – und potentieller Widerstand soll bereits im Keim erstickt werden. Das alles ist Wasser auf die Mühlen von Rechten … egal, in welchen Bewegungen oder Parteien sie organisiert sind.

Diesen Zusammenhang möchte die Tageszeitung junge Welt mit einer sechsteiligen Serie aufzeigen. Und zwar in Kooperation mit anderen europäischen Medien: Deutsche Verhältnisse werden von jW-Autor Gerd Wiegel aufgearbeitet, die Kollegen von Arbejderen schauen auf Dänemark, die Redaktion von Proletären auf Schweden und der Morning Star auf das Vereinigte Königreich. Außerdem werden in Interviews die Situationen in Portugal und Italien besprochen. Die Texte erscheinen jeweils übersetzt in allen genannten Medien.

Mit dieser Serie will die junge Welt zudem neue Kunden über den Kioskverkauf gewinnen. Auch dabei können uns Leserinnen und Leser unterstützen: Verschenken Sie doch diese Ausgabe und weisen Sie auf den Gutschein (auf der gedruckten Aktionsseite oben links) hin, mit dem man sich eine weitere jW-Ausgabe gratis im Handel holen kann. Weisen Sie gerne auf den Start der Serie am 30. April hin und regen Sie an, an diesem Tag eine jW zu kaufen (oder dafür den Gutschein einzusetzen). Und da die Ausgabe vom 30. April diejenige ist, die an vielen Orten von jW-Leserinnen und -Lesern rund um den 1. Mai verteilt wird, ist dort ein weiterer Gutschein (dann auf der Titelseite) abgedruckt. Damit kann man sich einen weiteren Teil der Serie kostenlos sichern. Machen Sie bitte Gewerkschaftskollegen oder Freunde auf diese Angebote aufmerksam, die auf der Suche nach einer Zeitung gegen Kriegshetze und Faschisierung sind. Wir setzen auch hier voll und ganz auf Ihre tatkräftige Empfehlung.

Die wirkt. Das können wir auch an der Anzahl eingehender Probeabobestellungen ablesen: 862 Anfragen haben uns seit Aktionsbeginn erreicht – und weil der Strom nicht abreißen soll, haben wir die Zielzahl von 1.000 auf 1.400 Probeabos bis Ende Juni erhöht. Jede neue Probeleserin, jeder neue Probeleser, erfährt ganz praktisch, dass man der Kriegspropaganda der meisten Medien nicht ausgeliefert ist, weil es mit der jW eine Alternative dazu gibt. Auch bei unserer aktuellen Kioskaktion setzen wir auf diese Erkenntnis und wollen so Reichweite und Relevanz unserer gedruckten Tageszeitung weiter ausbauen.

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!