02.09.2004 / Feuilleton / Seite 13

Nichts zu verlieren

Christian Broecking erkundet im Gespräch mit afroamerikanischen Jazzmusikern, warum es gefährlich sein kann, in der Öffentlichkeit Tenorsaxofon zu spielen

Tine Plesch

Die Dinge sind nicht im Lot, schreibt Christian Broecking einleitend – und Steve Coleman bestätigt das gegen Ende des Buches: »Man kann nicht ernsthaft über Amerika diskutieren, ohne über Rassismus zu sprechen. ... Weiße ... mögen glauben, daß die Zeiten vorbei sind und daß jetzt einige Schwarze den Big Deal damit machen, wenn sie von Rassismus schwätzen. Aber sie sind in ihrem Alltag auch nicht ständig damit konfrontiert.« Broecking arbeitet fürs Radio und für Jazz...

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