Der Trend ist dein Feind
Wissenschaftler sind einer Studie zufolge zunehmend Anfeindungen, Beleidigungen und sogar Drohungen ausgesetzt. In einer repräsentativen Studie gab knapp die Hälfte der befragten Forscher (45 Prozent) an, in irgendeiner Form bereits Belästigungen beziehungsweise Angriffe erlebt zu haben. Das teilte am Donnerstag Clemens Blümel, der am Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) die Studie leitete, der dpa mit. 70 Prozent der Befragten gaben an, dass sie eine Zunahme von Wissenschaftsfeindlichkeit beobachteten. Am häufigsten (35 Prozent) wurden herablassende Äußerungen und bewusst verletzende Kritik genannt – mit dem Ziel, die Kompetenz des Forschenden anzuzweifeln. (dpa/jW)
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Leserbrief von Onlineabonnent/in Heinrich H. aus Stadum (16. Mai 2024 um 21:13 Uhr)Leider gibt es auch linken Antiscientismus. Ob Pandemie oder Klimadebatte, die eigene Froschperspektive ersetzt gelegentlich (häufig?) den Blick über den Tellerrand. Deshalb: jW mach weiter so, dein Tellerrand wird von einem akzeptablen Horizont begrenzt.
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