Museum der Unschuld
Die Ausstellung »Der Trost der Dinge« im Münchner Lenbachhaus, die an diesem Freitag eröffnet wird, widmet sich der bildenden Kunst des türkischen Schriftstellers Orhan Pamuk. Dort sind bis 13. Oktober 40 Vitrinen zu sehen, die der 71jährige gestaltet hat. Es sind Nachbildungen der Werke aus seinem Istanbuler »Museum der Unschuld«. Die Objekte illustrieren vor allem Pamuks gleichnamigen Roman über die tragische Liebesgeschichte zwischen dem Fabrikantensohn Kemal und seiner schönen Cousine Füsun, spiegeln aber gleichzeitig den Alltag in Istanbul zwischen den 1950er und 2000er Jahren wider. »In dreidimensionalen Collagen, die wie Wunderkammern eine eigene Welt erschaffen, entfaltet die Macht der Dinge eine poetische Kraft«, so das Lenbachhaus. (dpa/jW)
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