Deutschland exportiert immer mehr Kleinwaffen
Berlin. Der Wert der deutschen Exporte von Kleinwaffen – Pistolen und leichten Maschinengewehren – ist 2023 auf 93,6 Millionen Euro gestiegen; nach 87,1 Millionen Euro im Jahr zuvor. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der BSW-Bundestagsabgeordneten Sevim Dagdelen hervor, die AFP am Freitag vorlag. Als Kleinwaffen gelten Waffen, die von einer Person getragen und bedient werden können. Die Lieferungen gingen 2023 unter anderem nach Lettland, Litauen und in die Ukraine. Im laufenden Jahr dürfte das Ausfuhrvolumen wieder deutlich steigen – der Bundesregierung zufolge wurden bis 19. April Ausfuhrgenehmigungen in Höhe von 204,3 Millionen Euro erteilt. Hauptempfänger waren die Ukraine, Israel und Schweden. Nach Angaben des Bundesverteidigungsministeriums sterben durch den Einsatz von Kleinwaffen jedes Jahr etwa 250.000 Menschen. (AFP/jW)
Mehr aus: Inland
-
Klimaschutzgesetz entschärft
vom 18.05.2024 -
»Da ist nur von ›Extremisten‹ die Rede«
vom 18.05.2024 -
Streik mit Nischel
vom 18.05.2024 -
Nicht mehr immun
vom 18.05.2024 -
Voll auf Linie
vom 18.05.2024 -
Wer überlebt das Klinikranking?
vom 18.05.2024 -
Zerfallenes Land: Ein Brandenburger will eine Naturkatastrophe mit der Bundeswehr abwenden
vom 18.05.2024 -
»Halten dagegen, wenn dem Krieg das Wort geredet wird«
vom 18.05.2024