Macron sucht Antwort in Neukaledonien
Nouméa. Nach mehr als einer Woche andauernder Unruhen in Neukaledonien wurde Frankreichs Präsident Emmanuel Macron am Mittwoch abend in dem französischen Überseegebiet erwartet. Er will dort ein Gremium für den Dialog einrichten, um eine politische Antwort auf den Konflikt zu finden. In der Nacht zu Mittwoch setzten Aufständische im Großraum der Hauptstadt Nouméa zwei Schulen und ein Autolager in Brand. »Insgesamt war die Nacht ruhiger als die vorangegangenen Nächte«, teilte die örtliche Verwaltung mit. Allerdings gebe es noch immer Viertel, die von den Einsatzkräften nicht betreten würden. Seit Beginn des Konfliktes sind sechs Menschen getötet worden, unter ihnen zwei Mitglieder der Gendarmerie. Auslöser der Proteste ist eine Wahlreform der Regierung in Paris, die französischstämmigen Einwohnern die Teilnahme an örtlichen Wahlen und damit mehr Einfluss ermöglicht. (AFP/jW)
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