Gaza: Linkspartei fordert deutsche Beteiligung an Lieferungen über See
Berlin. Deutschland sollte sich aus Sicht der Partei Die Linke an Hilfslieferungen über See für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen beteiligen und eine führende Rolle übernehmen. »Die Bundesregierung muss dazu beitragen, die humanitäre Katastrophe und Hungersnot der Zivilbevölkerung im Gazastreifen mit einer Seebrücke über den neuen schwimmenden Hafen vor der Küste von Gaza zu lindern«, forderten Koparteichef Martin Schirdewan und die Bundestagsabgeordnete Cornelia Möhring am Freitag.
Im Gazastreifen hat das US-Militär eine provisorische Anlegestelle errichtet. Darüber wurden am Freitag morgen erstmals Hilfstransporte für die Zivilbevölkerung abgewickelt. »Was die USA und andere Länder können, das kann Deutschland auch«, sagte Schirdewan. Möhring schlug vor, für die Lieferungen Schiffe der Marine oder gecharterte Frachter zu nutzen: »Deutschland muss sich mit Geld, Material und Logistik an den Hilfslieferungen über die Seebrücke beteiligen, sowohl mit der Bereitstellung von Lebensmitteln als auch mit Personal und Schiffen.« (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
Klimaschutzgesetz entschärft
vom 18.05.2024 -
»Da ist nur von ›Extremisten‹ die Rede«
vom 18.05.2024 -
Streik mit Nischel
vom 18.05.2024 -
Nicht mehr immun
vom 18.05.2024 -
Voll auf Linie
vom 18.05.2024 -
Wer überlebt das Klinikranking?
vom 18.05.2024 -
Zerfallenes Land: Ein Brandenburger will eine Naturkatastrophe mit der Bundeswehr abwenden
vom 18.05.2024 -
»Halten dagegen, wenn dem Krieg das Wort geredet wird«
vom 18.05.2024