Thyssen-Aufsichtsrat stimmt gegen Arbeiterseite für Stahl-Joint-Venture

Düsseldorf. Der Aufsichtsrat von Thyssenkrupp hat am Donnerstag gegen die Stimmen der Arbeitnehmerbank für ein Stahl-Joint-Venture mit der Energieholding EGPC des tschechischen Milliardärs Daniel Kretinsky gestimmt. Die Entscheidung sei mit dem Zweitstimmrecht des Aufsichtsratsvorsitzenden getroffen worden, teilte der Konzern nach einer Sitzung des Kontrollgremiums mit.
Die EGBC soll 20 Prozent der Anteile an der Stahlsparte übernehmen. IG Metall und Betriebsräte hatten Vorstandschef Miguel Lopez zuvor auf einer Demonstration vor der Konzernzentrale in Essen erneut mangelnde Transparenz vorgeworfen und ein klares Konzept gefordert. (Reuters/jW)
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