Wasser als Ware
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Das neue Heft der Schriftenreihe des Münchner Instituts für sozia-lökologische Wirtschaftsforschung (ISW) beschäftigt sich mit dem Thema Wasser. Ausgehend von einer Untersuchung der Schäden am Ökosystem Wasser und ihren Ursachen – behandelt werden etwa die industrielle Landwirtschaft, die Verschmutzung der Ozeane und das Fracking –, geht Autor Matthias Gast auf den Klimawandel als Risikomultiplikator ein. Sein Grundgedanke: »Wenn das Grundwasser verschmutzt ist, ist die Verschmutzung überall.« Er schildert einen Besuch im Orinoco-Gebiet in Venezuela im Jahr 1999, wo »jeder Schluck und jeder Happen« den »Beigeschmack der Ölförderung« gehabt hätten.
Jeweils eigene Kapitel behandeln die Themen »Wasser und Kapitalismus« und »Krieg und Wasser«. Anwendungsfälle, die genauer besprochen werden, sind der »Wasserkrieg« in Burkina Faso, die Rolle des Wassers in der Auseinandersetzung des türkischen Staates mit der kurdischen Bewegung und das »besetzte Wasser« in Israel bzw. Palästina. Die Prognose des Autors: Der Streit um Wasser wird zunehmen. (jW)
ISW-Report, Nr. 137, 42 Seiten, vier Euro. Bezug: Institut für sozial-ökologische Wirtschaftsforschung e. V., Johann-von-Werth-Str. 3, 80639 München, E-Mail: isw_muenchen@t-online.de
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