Sehen, was nicht ist
Aufwachsen in geschlechtlichen Zwischenräumen: Gegen Maia Kobabes Graphic Novel »Gender Queer« läuft in den USA ein Buchbann
Barbara EderComicbilder sind ambivalente Medien: Sie schwanken und schwindeln, spielen mit Momenten des Übergangs und verschieben auf wundersame Weise die Koordinaten von Zeit und Raum. Auch die episodisch gegliederten Sequenzen aus Maia Kobabes nichtbinärer Comicautobiographie »Gender Queer« stemmen sich dem Realitätsgebot immer wieder entgegen: Sie verweigern Eindeutiges und Dichotomes, überschreiten Geschlechtergrenzen und verweilen am Ende doch beim Negativen – nicht mimeti...
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